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Scherber Hörproben aus der Dritten

CD-Cover der Dritten Sinfonie in h-moll durch Martin Scherber

Martin Scherber arbeitete sogleich nach der Fertigstellung der Zweiten an einer umfassenderen Metamorphosensymphonie, der Dritten Symphonie in h-moll. Die Konzeption, d.h. die innere Aufnahme des musikalischen Komplexes, erfolgte nach seinen Angaben 1952. Die Ausarbeitung dauerte wegen ihres viel umfassenderen Charakters, und weil er sie eigentlich neben seinen vielfältigen täglichen Verpflichtungen schrieb, bis in das Jahr 1955. An dieser Arbeitsweise ist zu erkennen, dass er Brotverdienst und künstlerische Arbeitsweise strikt trennte. Er wollte bei seinen Kompositionen unabhängig sein.

 

Im Konzertsaal hat der Komponist die Dritte Symphonie nie gehört. Sie wurde bisher auch nicht uraufgeführt. Das wäre eine Aufgabe.

 

Der Komponist nannte sie 'Die Russische', weil, wie er sagte, in ihr wahre Brüderlichkeit lebe: 

"In ihr [der Brüderlichkeit] geht der Menschheit eine neue Sonne auf."  

schrieb er Anfang der 1970er Jahre an den damals bekannten russischen Dirigenten Kirill Kondrashin. Dieser bekam damals eine der ersten Faksimiledrucke der Partitur überreicht.

 

Natürlich kann man glauben, mit seinem Schaffen sei Scherber völlig an den Bedürfnissen und dem Geist seiner Zeit vorbeigegangen, das wurde ihm ja auch oft genug von Komponisten, Musikern und Zeitgenossen, die sich wunderten, dass bei solchen musikalischen und menschlichen Fähigkeiten keine angepasstere, eben modernere Musik von ihm geschaffen wurde, deutlich gesagt.

 

Elmar Lampson gehört der Verdienst, dass er nach dem Kennenlernen der Sinfonie-Partitur eine Einspielung vornahm. Später wollte er sich einer Uraufführung der Großen Metamorphosensinfonie widmen, zweifellos ein bleibendes Zukunftsziel. Biographische Notiz

 

Ausleihmöglichkeit der Partitur

Die Partitur der Dritten kann nach Absprache zur Einsicht ausgeliehen werden. Verwenden Sie bitte für eine Anfrage das links in der Seitenübersicht bei 'Ausleihmöglichkeit' eingestellte Kontaktformular.

 

Die Vierte

Eine 'Vierte' trug er jahrelang in sich.  Es fehlte wohl immer 'etwas'. Jedenfalls ist auffallend, dass er nach der dritten Sinfonie musikalisch geschwiegen hat. Nach dem Unfall hätte er sie, wie er erzählte, wahrscheinlich vollenden und niederschreiben können - sind doch Reifezeiten, Schmerz und Leid durchaus Tore zu neuen Einsichten und bei Künstlern, auch zu tieferen Werken. Doch als es soweit war, fehlten die physischen Realisierungsmöglichkeiten. 

 

Man kann vielleicht ahnen, was der Unfall für ein rabiater Eingriff in das Leben dieses durch und durch  in der Musik lebenden und sich in ihr bewegenden Menschen war.

 

Die Hörbeispiele zur Dritten sind einer 2001 bei col legno erschienen CD-Kassette entnommen, deren Titelblatt oben abgebildet ist (Überfahren des Bildes mit der Maus, ca. 8 min, 7,5 MB, mp3; ein Abbruch kann durch Seitenwechsel erfolgen).

 

Einen Auszug der Dritten für zwei Klaviere kann man in der 'Dokumentation' hören. Hier spielt der Komponist in seinem Musikszimmer mit Willi Held, einem seiner damaligen Schüler, auf einem Steinway-Klavier und auf einem Bechstein-Flügel. Die Aufnahme ist historisch. Sie wurde mit einfacher Technik durchgeführt.

 

Ein Aufsatz mit einigen allgemeinen Hinweisen  "Zur Ditten Symphonie..." befindet sich hinten in der Dokumentation.

 

 

 

 

"Non è l'anima che ama la musica.

 Perché l'anima stessa è musica.

 E la mancanza die musicalità

 Distrugge l'anima intera."

                                                Martin Scherber

                                                                            

 

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