Die drei Einbände der Metamorphosensymphoniepartituren (1971-73) mit der Faksimilewiedergabe der Autorenhandschriften (Autographen)
Der Band der Ersten hat einen Umfang von 130 Seiten (1937/38 und 1952 überarbeitet), die Partitur der Zweiten von 276 Seiten (1951-52) und diejenige der Dritten 304 Seiten (1952-55).
Von den Vorarbeiten und Notizen gibt es leider keine Unterlagen. Der Komponist hat 'sein unmögliches Geschmiere' vernichtet.
Die originale handschriftliche Notennotierung Scherbers in den Partituren ist fein und übersichtlich, obwohl der Komponist erhebliche Schwierigkeiten bei der Platzierung der Noten und Zeichen hatte, weil seine rechte Hand immer wieder unkontrollierte Bewegungen ausführte. Er musste sie dann mit der linken Hand zusätzlich führen.
Den leicht aufkommenden Verdacht auf Parkinson hat Scherber immer zurückgewiesen. Seine Schülerschaft bemerkte beim Klavierspielen jedenfalls keine auffallenden Störungen. Sie sind auch nicht bei den Tonaufnahmen, die hier in 'Aus dem Musikzimmer' (links in der Inhaltsübersicht) gesammelt sind, zu hören.
Trotzdem ist es interessant, dass der Komponist erhebliche Schwierigkeiten hatte, seine Metamorphosensymphonien zu Papier zu bringen und sein vorausgehendes "Geschmiere" vernichtete. Die Reinschriften der Symphonien sind erstaunlich sauber und, man kann durchaus sagen, vorbildlich ausgeführt.
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Das erleichtert für sehr an der Symphonie-Evolution Interessierte das Mithören der Platten und vor allem die wünschenswerte Untersuchung der Metamorphosentechnik.