Man kann die drei zwischen den Jahren 1937 und 1955 von ihm geschaffenen Metamorphosensinfonien als seine künstlerischen Hauptwerke ansehen - sind sie doch Spuren des Eintretens in Lebenssphären und des mit diesen verbundenen Schöpferischen. Sie haben dadurch gleichzeitig eine biographische Bedeutung.
Mit der Ersten Sinfonie in d-moll - Kleine Metamorphosensinfonie - legte er in den 1930er Jahren, während seines allmählichen Herankommens an die Quellsphären der Musik, einen musikalischen Keim. Dieser konnte nach seinen Erfahrungen im Weltkrieg von 1939-45 in der Zweiten Sinfonie in f-moll und der Dritten Sinfonie in h-moll - den beiden Großen Metamorphosensinfonien - in den Jahren 1951-55 zu umfassenderem Leben erweckt werden. Später schwieg er sinfonisch, obwohl er sich innerlich weiter in der von ihm erschlossenen Erlebnis- und Musiksphäre bewegte.
Auf den folgenden Seiten wird im Lauf der Zeit einiges Biographische und dazu gehörendes 'Material' zu finden sein.
Vorerst können Proben aus der Ersten, Zweiten und Dritten Sinfonie, sowie von einigen kleinen Werken aus dem Klavierzyklus 'ABC - Stücke für Klavier' , einige Lieder aus dem 'Goetheliederzyklus' und ein paar andere Lieder wie 'Der Frühhauch hat gefächelt' (Dichter unbekannt), 'Wiegenlied' aus 'Des Knaben Wunderhorn' und 'Hymne an die Nacht' von Novalis von dieser Internetseite aufgerufen und angehört werden.
In den Dokumenten (siehe Inhaltsverzeichnis links am Rand) besteht auch die Möglichkeit, die Scherber-Symphonien als Klavierauszüge - gespielt vom Komponisten und einem seiner damaligen Schüler - Willi Held - anzuhören.
Friedwart M. Kurras
"Nicht die Seele liebt Musik.
Die Seele ist Musik.
Alles Unmusikalische zerstört die Seele."
Martin Scherber
Die Einführungsmusik stammt aus der 2. Sinfonie in f-moll (Beginn). Sie wurde als Digipak mit ausführlichem Begleitheft in mehreren Sprachen (deutsch, englisch, französisch, spanisch und russisch) im April 2010 veröffentlicht (siehe Themenleiste links).